Die fünf Museen der Museumsinsel Berlin sind das Pergamonmuseum, Bode-Museum, Neues Museum, die Alte Nationalgalerie, Altes Museum und Pergamonmuseum
Pergamonmuseum
Das dreiflügelige Pergamonmuseum von Alfred Messel ist mit rund einer Million Besuchern pro Jahr das meistbesuchte Museum Berlins. Im Rahmen des „Masterplans Museumsinsel“ wird das Pergamonmuseum schrittweise saniert und bis 2025 um einen vierten Flügel ergänzt. Im Zuge dieser Sanierung ist der Saal mit dem Pergamonaltar bis 2019 geschlossen . Das Ischtar-Tor, die Prozessionsstraße, das Marktor von Milet sowie das Museum für Islamische Kunst sind weiterhin zu sehen.
Bode-Museum
Das Bode-Museum ist bereits generalsaniert. Es beherbergt in frischem Glanz eine umfangreiche Skulpturensammlung sowie Schätze des Museums für Byzantische Kunst und des Münzkabinetts. Im Sommer ist das gegenüberliegende Ufer wegen seines atemberaubenden Blicks auf die nördliche Spitze der Museumsinsel ein beliebter Treffpunkt der Berliner und ihrer Besucher.
Neues Museum
1841 begann Friedrich August Stüler mit dem Bau des Neuen Museums. Er nutzte Dampfkraft und industriell gefertigte Trägerkonstruktionen: bautechnisch eine Sensation. Im Krieg wurde das Museum stark zerstört und blieb bis 1999 eine Ruine. Insgesamt zehn Jahre dauerten der anschließende Wiederaufbau und die Sanierung durch den renommierten Architekten David Chipperfield. Seit der Wiedereröffnung 2009 sind hier ausgewäghlte und Bezug gesetzte Objekte des Ägyptischen Museums, der Papyrussammlung, des Museums für Vor- und Frühgeschichte sowie der Antikensammlung untergebracht. Das Prunkstück im Neuen Musem ist die Nofretete.
Alte Nationalgalerie
Wie ein antiker Tempel erhebt sich die Alte Nationalgalerie mit ihrer Treppenanlage über die Museumsinsel. Vorbild für den Architekten Friedrich August Stüler war die Akropolis von Athen. Das zwischen 1867 und 1876 erbaute Gebäude zeigt Werke des Klassizismus, der Romantik, des Biedermeier, des Impressionismus und der beginnenden Moderne.
Altes Museum
Das vom Baumeister Karl Friedrich Schinkel entworfene klassizistische Gebäude mit Rotunde, Kuppel und Säulenportal war 1830 das erste öffentliche Museum in Preußen. Nach umfassenden Umbaumaßnahmen zeigt das klassizistische Gebäude die ständige Ausstellung „Neue Antike im Alten Museum“ (Antikensammlung mit Gold-Schatzkammer) mit antiker Kunst und Skulpturen.
Infos für Schulklassen
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr sowie für Schüler/innen des Schulbetreuten Unterrichts. Führungen für Schulgruppen ab der 11. Klasse sind anmeldepflichtig.
Website Masterplan Museumsinsel

Berliner Dom auf der Museumsinsel